Ihre Finanzen: Warum Sie das Vogel-Strauß-Verhalten besser ablegen
Suresse Direkt Bank
17/01/2024
Falsche finanzielle Entscheidungen möchten wir alle tunlichst vermeiden, aber manchmal unterläuft uns eben ein Fehler. Warum das so ist, liegt oft an unserem Vogel-Strauß-Verhalten: Wir stecken lieber den Kopf in den Sand, als ungünstige Nachrichten für unsere Finanzen ernst zu nehmen. Lesen Sie hier, welche Fallgruben man sich so oft selber gräbt und wie man das vermeiden kann.
Kopf in den Sand
Untersuchungen haben gezeigt, dass wir uns eher mit unserem Konto befassen, wenn das Gehalt gerade überwiesen wurde. Das fühlt sich gut an. Wenn das Konto zum Monatsende aber fast leergefegt ist, würdigen wir es kaum noch eines Blickes und sehen lieber weg. Ein klassisches Beispiel für die Vogel-Strauß-Haltung, unangenehme Nachrichten partout zu vermeiden. Leider stecken viele Leute lieber den Kopf in den Sand, als die roten Zahlen wahrzunehmen. Ein Verhalten, das nicht ohne Folgen bleibt ...
Vogel-Strauß-Verhalten hat Konsequenzen
Wer ungünstige Finanznachrichten einfach negiert, muss mit Konsequenzen rechnen:
- Falsche Entscheidungen treffen
Wer keine genauen oder vollständigen Informationen zur Hand hat, trifft nicht selten falsche Entscheidungen. Das gilt zum Beispiel für den Umgang mit dem monatlichen Einkommen. Lassen Sie sich manchmal von einem Angebot oder Spontankauf verlocken? Wenn Sie in diesem Moment nicht wissen, ob Sie genug Geld auf dem Konto haben, könnten Sie Ihre festen Ausgaben (Kredite, Raten, Miete ...) vielleicht bald nicht mehr bezahlen.
- Schneeballprinzip
Viele Probleme verschlimmern sich, wenn sie nicht angegangen werden. Wer seine Schulden ignoriert, steckt bald in viel größeren Schwierigkeiten, unter anderem, wenn es um die Tilgung der Schuldenlast geht. Die Situation gerät schnell außer Kontrolle, wenn man zum Beispiel gewohnt ist, die Kreditkarte zu nutzen. Wer seine Finanzlage und die Rückzahlungen vernachlässigt, gerät in schwere Probleme, wenn die Kosten sich immer weiter anhäufen.
- Sparziele verpassen
Viele Leute nehmen sich fest vor, jeden Monat etwas Geld zu sparen. Aber leider bleibt am Monatsende nicht immer noch etwas für den Sparstrumpf übrig. Oft wissen sie nicht genau, wohin wie viel Geld fließt: Freizeit, Supermarkt, Extras ... Wer seine Ausgaben nicht kennt, kann auch nichts unternehmen, um sie zu reduzieren und bewusster zu sparen.
Zeit zu handeln
Geht es um Ihre Finanzen, sollten Sie lieber gleich in den sauren Apfel beißen. Wie hoch sind Ihre Hausraten? Haben Sie genug Geld für unvorhergesehene Ausgaben zusammengespart? Sorgen Sie für die Rente vor?
Sich gut informieren und gut planen sind die besten Mittel gegen die Vogel-Strauß-Haltung. Haben Sie zum Beispiel Schulden, sollten Sie unbedingt einen realistischen Plan erstellen, um diese Schulden Schritt für Schritt abzubauen. Das verbessert nicht nur Ihre finanzielle Gesundheit, sondern stärkt auch Ihren Seelenfrieden.
Ihre Finanzen sind kein Thema, um das Sie sich erst später kümmern sollten. Betrachten Sie sie eher als einen täglichen Teil Ihres Lebens. Trauen Sie sich dabei auch, zehn oder zwanzig Jahre in die Zukunft zu schauen. Wenn Ihre Finanzen Ihnen später keine Sorgen bereiten sollen, müssen Sie wissen, wo Sie heute stehen, und bei Bedarf Maßnahmen ergreifen
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