Nachdem die Europäische Zentralbank nun den Leitzins in der Eurozone erneut gesenkt hat – es ist bereits die fünfte Zinssenkung seit Sommer 2024 – fallen auch die Sparzinsen. Was bedeutet das für Sie als Sparer? Wir beleuchten drei häufig vertretene Meinungen. Welche Thesen sind richtig und welche sollten Sie besser ignorieren? Und vor allem: Warum?

These 1: Auch bei sinkenden Zinsen ist der Vergleich von Sparlösungen sinnvoll.

Stimmt. Die Zinsen von Sparlösungen wie zum Beispiel Tagesgeld zu vergleichen, lohnt sich immer. Was auf den ersten Blick wie ein kleiner Unterschied erscheint, kann große Auswirkungen haben. Gerade langfristig können geringfügig höhere Zinsen bei der Rendite schnell einen großen Unterschied bewirken. Diese Wirkung wird durch den Zinseszinseffekt zusätzlich verstärkt: Die Zinsen, die Sie auf bereits angerechnete Zinsen erhalten, werden nämlich auch verzinst, sofern diese auf Ihrem Sparkonto verbleiben.

These 2: Bei den Niedrigzinsen für Sparlösungen kann ich mein Geld genauso gut auf einem Girokonto lassen.

Stimmt nicht. Geld, auf das Sie ein Jahr lang verzichten können, legen Sie besser auf einem Sparkonto an. Auf dieses Geld erhalten Sie einen Sparzins. Geld auf einem Girokonto wirft keine Zinsen ab.

In Zeiten sinkender Zinsen ist das Festgeld eine interessante Sparlösung. Sie legen Ihr Geld dann für einen bestimmten Zeitraum zu einem festen Zinssatz an. Wenn Sie beispielsweise ein Festgeldkonto für ein Jahr eröffnen, können Sie Ihr Geld ein Jahr lang nicht abheben, wissen aber genau, wie viel die Anlage abwirft. Selbst wenn es im Laufe des Jahres zu mehreren Zinssenkungen kommt, ist Ihre Rendite gesichert.

These 3: Ein Bank-Hopping zur Ausnutzung von Willkommensaktionen bringt am meisten Rendite.

Stimmt nicht immer. Nicht wenige Sparer wechseln regelmäßig die Bank, um von Aktionszinsen für Neukunden zu profitieren. Wer jedoch im aktuellen Zinsumfeld häufig die Bank wechselt, läuft Gefahr, immer niedrigere Basiszinsen zu erhalten, da diese sich nach der allgemeinen Marktentwicklung richten.

Darüber hinaus sollten Sie Konten mit Aktionszinsen für Neukunden stets kritisch prüfen. Viele Kreditinstitute bieten ihren Neukunden bei der Eröffnung eines Sparkontos attraktive Konditionen. Als Sparer können Sie hiervon profitieren, sollten jedoch Vorsicht walten lassen. Die Aktionen laufen jeweils nur zeitlich begrenzt und sind oftmals an zusätzliche Konditionen geknüpft.

Um treue Kunden zu belohnen, bietet die Suresse Direkt Bank ab sofort eine neue Sparlösung an: das Tagesgeld Plus Konto. Dabei handelt es sich um ein Sparkonto, für das zusätzlich zum Basiszins eine garantierte Treueprämie gezahlt wird: also eine zusätzliche Verzinsung auf den durchschnittlichen Jahressaldo Ihres Kontos.

Die Treueprämie wird jährlich gezahlt, und zwar zum 31. Dezember (sofern das Konto zu diesem Zeitpunkt noch besteht). Die Treueprämie errechnet sich auf der Grundlage des durchschnittlichen Anlagebetrags, der sich im jeweiligen Jahr auf Ihrem Konto befand. Je länger Sie diesen Betrag unangetastet lassen, desto höher wird Ihre Jahresprämie ausfallen. Der große Vorteil? Der Zinssatz der Treueprämie ist für das gesamte Jahr garantiert, auch wenn das allgemeine Zinsniveau zwischenzeitlich sinken sollte. Und im Gegensatz zu einem Festgeldkonto bleibt Ihr Geld weiterhin verfügbar.

Möchten Sie mehr erfahren? Alle Details findet Sie in dem Artikel ‘Die Treueprämie: die Belohnung für treue Kunden’.

Fazit

• Der Vergleich von Sparzinsen lohnt sich immer. Ein scheinbar kleiner Zinsunterschied kann bei der Rendite langfristig einen großen Unterschied bewirken.

• Bei fallenden Marktzinsen ist die Entscheidung für eine Festgeldlösung sinnvoll. Damit sind Sie über die gesamte Laufzeit Ihres Festgeldkontos vor Zinssenkungen geschützt.

• Wer im aktuellen Zinsumfeld Bank-Hopping betreibt, riskiert immer niedrigere Zinsen. Eine Sparlösung mit einer Treueprämie, wie zum Beispiel das Tagesgeld Plus Konto der Suresse Direkt Bank, kann auf lange Sicht interessanter sein, als Ihr Geld ständig hin und her zu schieben.

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